Enduromania September 2001

Mitwoch: "A lässige Tour mit dena Biertrinker"

Als ich morgens wieder alleine losfahren wollte, hinderte mich Chris daran und ermahnte mich, ein schnelles Team zu suchen, mit dem ich fahren könnte. Nach anfänglicher Kontaktscheue bin ich dann mit dem TFC-85 Team gefahren. Sie waren zunächst skeptisch, ob eine Pegaso ihren Hardenduros beihalten könnte, aber nach der Auffahrt zum Mic stellte sich diese Frage eigentlich nicht mehr ;-)

Ehe es auf den Muntele Mic ging (die kurze, steile, geröllige Auffahrt), bleibe ich erstmal auf dem gepflasterten Weg stehen, da mir der Tankrucksack abgerissen ist. Der Reissverschluss rundrum war zerbröselt und ich befestigte den Tankrucksack per Spannriemen am Mopped. Weiter gings in Richtung Gipfel. Zügig flogen wir über die Schotterwege und schliesslich zur Hütte des Amateurfunkers. Kurz den Stempel abgeholt und weiter gehts Richtung Ruine. Auf dem Muntele Mic ist immer noch die Schafherde vom Vortag, der Köter läuft aber nicht mehr so lange hinter mir her ;-))

An der Ruine erstmal was getrunken und dann beim losfahren vergessen die Hecktasche zu schliessen. So markiere ich meine Abfahrt mit Trinkflasche, Müsliriegeln und dem kleinen Beilchen, was in der Tasche war...

Karl hat freundlicherweise schon ein halbes Dutzend Müsliriegel aufgesammelt, aber da das Beil noch fehlt, fahre ich nochmal zurück und suche die Strecke ab. Ich finde das Teil und auch noch paar Müsliriegel und fahre zum Schotterweg runter, wo die anderen schon warten und nen Flachmann mit Whiskeyähnlichem Getränk rundgehen lassen, von dem ich auch kosten muss ;-)

Wir fahren den Schotterweg bergab und biegen dann Richtung Cuntu ab. Der Weg wird schon interessanter :o) An der Cuntu-Wetterstation angekommen gibts erstmal ein Bierchen zum Frühstück, das Team wollte mich nicht nur Wasser trinken lassen...

Weiter gehts zum Tarcu rauf. Der grob geschotterte Weg zwingt uns ab und an zum Anhalten, weil einer festhängt, aber rauf kommen wir alle und werden mit einer grandiosen Aussicht belohnt :-)

Hier der Weg bei der Abfahrt. Man sieht recht gut den groben Schotter:

Ich frage mich warum die Claudia vor mir so langsam fährt... Halte erstmal an um das Bier zu entsorgen ;-) Als ich dann um die nächste Kehre biege, steht dort der Rest der Gruppe und Claudias Kette wird wieder aufs Kettenrad befördert.

Eigentlich durfte ich das gar nicht knipsen... Eine KTM geht ja bekanntlich nicht kaputt ;-) Hehe

Hinter der Cuntu-Wetterstation biegen wir links ab den Berg hinunter. Der Weg stellt sich als Sackgasse heraus und wir fahren wieder zurück. Es findet sich ein weiterer Single-Trail den wir hinab fahren und wir gelangen an einen Bach. Dahinter gehts bergauf. 5m mäßig steil und am Ende eine 1m hohe Kante die zu bewältigen ist. Man beschliesst, dass ich vor fahren solle. Denn wenn ich da mit der Peg rauf komme, schaffen die leichten Kisten das auch...

Bei mir hats erstaunlicherweise beim ersten Versuch geklappt, so hatte ich Zeit die Kamera auszupacken und die Versuche der anderen zu dokumentieren...

Franz (?) schaffte die Kante nicht so elegant. Er warf sein Mopped noch über die Kante und lief rückwarts wieder runter ;-)

Es folgt Claudia. Erst durch den Bach...

dann den Pfad hinauf mit Fahrerwechsel

Irgendwoher kam dieser Bauer mit seinen zwei Hunden:

Es folgt Karl:

weiter...